… und damit auch die erste ordentliche dicke Erkältung! Was sich in den letzten zwei Wochen immer wieder ankündigte, ist nun da. Zwar kein Fieber, aber der gesamte Kopf tut weh, die Nase ist nachts dicht (ich glaube, ich höre mich an wie eine absaufende Kaffeemaschine…) und man fühlt sich einfach nur matschig. Nun ist, bis auf zwei Besuche in der Sporthalle, Schonung angesagt. Nicht nur, weil ich Montag wieder arbeiten muss…
Mein Herz trauert. Donnerstag erhielt ich von meinem Lieblingsonkel einen Anruf, der alles andere als gut war. Mein Opa verstarb am Dienstag im Alter von 83 Jahren. Mein Onkel und ich wollten im letzten bzw. in diesem Jahr hin, damit ich ihn noch mal sehen kann. Tja, da kommt dieser Moment “Hätten wir bloß”. Nun sehe ich ihn nächste Woche auf der Beerdigung und davor hab ich echt Angst. Nicht, weil wir eine große Familie sind (7 Kinder; dementsprechend viele Anhänge). Ich habe vor diesem Tag Angst, obwohl ich eine komplett andere Einstellung zum Tod habe. Aber mit ihm an meiner Seite, werde ich die Stunden schon schaffen. Dafür bin ich dankbar, aber auch dankbar meiner Chefin gegenüber, dass ich hin darf.
Tja, nun lieg ich krank im Bett und lege mir für nächste Woche einige Worte zurecht, wenn andere Verwandte auf mich zu kommen, wovon ich nur einen winzigen Bruchteil kenne. Fakt ist, ich halte mich im Hintergrund auf. Aber ich werde die nächsten zwei Tage auch viel lesen, um wieder auf die Beine zu kommen.
Ich habe gestern, nach langer Zeit den schwedischen Krimi “Die falsche Spur” endlich durch gelesen und ich muss zugeben, ich bin enttäuscht. Kaum Spannung, die Handlung plätscherte irgendwie nur so dahin. Ich habe mir davon mehr versprochen, aber es kann ja nicht immer ein “Welthit” sein, oder? 😉 Sebastian Fitzek hingegen (Passagier 23) hat ordentlich rums und nebenbei fange ich mit Eva Almstädt an “Ostseefeuer”.
In diesem Sinne wünsche ich allen Kranken schnelle Genesung und viele Lesestunden, die uns wieder gesund machen werden!
Lg aus dem verregnetem Southside from Hamburg